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Läuft bei dir - beim Wandern auf dem Weg zu dir selbst!


Raus in die Natur. Rein in die Gedanken.


Ein neuer Tag. Die Welt schläft noch, während die Sonne mit ihrem sanften Strahlen den Mond ablöst. Die Vögel zwitschern, das Gras quietscht unter den Füssen und die frische Luft belebt die Lunge. Stille. Nur ein Wanderer, auf dem Weg zu sich selbst. Fernab vom Trubel des Alltags, von Termindruck, Straßenlärm und To-do-Listen gelangen wir Schritt für Schritt an einen ganz besonderen Ort: unser Inneres.



Lauf mal drüber nach


Immer häufiger gehen Menschen ihrer Wanderlust nach. Auch viele Jüngere schnüren immer öfter die Boots und folgen dem Ruf der Berge. Oder dem Wald, der Wüste, der Wiese.


Bereits seit vielen Jahren gilt zum Beispiel der Jakobsweg als spirituelle Pilgerreise und zieht damit jedes Jahr tausende Menschen an. Die Gründe zu pilgern sind dabei so vielfältig wie jeder Einzelne selbst. Jeder trägt seinen ganz persönlichen Rucksack gefüllt mit individuellen Fragen – den passenden Antworten auf der Spur. Das Bedürfnis nach Sinn, Klarheit, Entschleunigung und Selbstbestimmtheit ist in der heutigen, reizüberfluteten Zeit präsenter denn je. Dabei führt kein Weg daran vorbei, sich immer wieder selbst über den Weg zu laufen. Und das gelingt eben wunderbar, indem wir verschiedene Wege tatsächlich gehen.







Warum es an der Zeit ist, die Wanderwoman in dir zu wecken:



1. Kopf aus – Gefühle an


Kennst du das Gefühl, nur noch zu funktionieren? In einer Welt, in der alles immer schneller, besser, grösser sein muss, fügen wir uns häufig dem gesellschaftlichen Druck und vernachlässigen unsere eigenen Wünsche. Wir vergessen, wer wir sind und was uns eigentlich glücklich macht. Deshalb sind Momente der Entschleunigung so wichtig.


Gerade dann die Natur aufzusuchen, lässt die Seele wieder aufatmen. Denn die Natur bewertet nicht und lässt uns einfach sein. Wir können den Fokus ganz auf uns selbst legen, in uns hineinspüren und unsere Achtsamkeit schulen. Lausche bei deiner nächsten Tour bewusst dem Vogelgezwitscher, schau den Wolken beim Vorbeiziehen zu, schnuppere an Blumen und fühle die Sonne oder den Wind auf deiner Haut.


Wie eine Studie der University of Essex zeigt, verbessern bereits wenige Minuten im Grünen die Konzentration, die Stimmung und das Selbstwertgefühl. Gleichzeitig werden Angespanntheit, Stress und Erschöpfung minimiert und positive Gefühle maximiert. Wenn du im Alltag also gerade nicht die Zeit für einen langen Spaziergang findest, können bereits ein kurzer Aufenthalt in einem Park, der Blick auf einen See oder das Gärtnern auf dem eigenen Balkon den Geist beruhigen.



2. Von Natur aus gesund


Du selbst bist ein Meisterwerk der Natur. Deshalb ist es nur natürlich, immer wieder eine Verbindung mit der Erde einzugehen und beim Wandern – als ursprünglichste Form der Fortbewegung – wieder neue Energie zu tanken. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Seele, sondern auch auf den Körper aus. Die Umweltpsychologin Ing. Dr. Renate Cervinka hat zusammen mit Kollegen von der Universität Wien herausgefunden, dass ein Spaziergang im Wald die physische Gesundheit von Menschen verbessert: das Herz schlägt messbar ruhiger, der Blutdruck sinkt und die Muskeln entspannen sich.


Dass grüne Bäume auch einen direkten Einfluss auf das Immunsystem haben, stellte der Gesundheitswissenschaftler Roger Ulrich bereits im Jahr 1984 im Rahmen einer Studie fest. Er beobachtete, dass die Wunden bei Patienten nach einer Operation schneller heilten, wenn ein Baum vor ihrem Krankenhausfenster stand. Auch brauchten sie im Schnitt weniger Schmerzmittel als die Patienten, die keinen Baum vor dem Fenster hatten. Mit jeder unserer Zellen sind wir mit der Natur verwurzelt. Indem wir wieder zu ihr zurückfinden, können wir auch wieder bei uns selbst ankommen.



3. Neue Wege – neue Perspektiven




Wenn nichts nach Plan läuft, läuft es sich manchmal auch ganz gut. Denn beim Wandern kannst du jeglichen Perfektionismus ganz einfach ablegen, die Leichtigkeit spüren und mit jedem Schritt ein bisschen mehr loslassen. Es ist ganz egal, wie schnell und wohin du gehst. Das Ziel ist das Ankommen bei dir selbst.


Dabei erweiterst du gleichzeitig deinen Horizont. Möglicherweise warst du noch nie so ganz alleine mit dir selbst unterwegs. Es kann Mut erfordern, sich auf dieses Abenteuer einzulassen. Aber wenn du bisher sowieso immer nur die gleiche Route genommen hast, ist es doch lohnenswert, einmal eine andere Abzweigung zu nehmen und die Komfortzone zu verlassen.


Vielleicht entdeckst du bei deinem Spaziergang Blumen, die du noch nie gesehen hast und erreichst Orte, an denen du noch nie gewesen bist. Dabei halten neue Eindrücke unser Gehirn auch noch auf Trab und fördern die Bildung neuer Nervenzellen. Wandern ist also vielleicht der intelligenteste Weg, um aktiv etwas in deinem Leben zu bewegen.



Ab geht’s:

Du bestimmst die Richtung deines Lebens. Werde jetzt zur Pfadfinderin deiner Wünsche und kreiere dir ein Leben, dass sich natürlich gut anfühlt.




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